Mathias Hahn (1977 in Deutschland geboren) lebt und arbeitet in London, wo er seit 2006 sein Büro für Produktdesign führt.
Sein Designstudio arbeitet beratend und ausführend an unterschiedlichsten Projekten aus den Bereichen Produkt und Möbel- sowie Interieurdesign. Die Bandbreite seiner Arbeit reicht von Produktentwicklung und Designstrategie über experimentelles Design im Einzelstück bis hin zu Installationen und Ausstellungen. Mathias Hahns Ansatz stellt den Menschen in den Mittelpunkt und begreift Design als kulturelles Werkzeug. Sein Prozess zeichnet sich durch eine intensive Auseinandersetzung mit Materialien und Fertigungstechniken sowie Typologien aus – die Relevanz von Objekt und Narrativ stets im Blick.
Nach seinem Diplom als Industrial Designer in Deutschland schloss er ein weiteres Studium in Produktdesign am Royal College of Art unter Ron Arad in London ab. Hahn ist Gründungsmitglied des internationalen Kollektivs OKAYstudio.
Mathias Hahn ist mit seinen Arbeiten weltweit in Sammlungen, Ausstellungen und Galerien vertreten, seine Entwürfe werden von führenden Design-Publikationen besprochen. 2017 erhielt seine Schrankmöbelserie KIN den Wallpaper Design Award. Seine Leuchtenserie THEIA gewann gleich nach Markteinführung mehrere Auszeichnungen. Die Leuchte JINN erhielt 2012 den Red Dot Award (best of the best), die Leuchte LANTERN von Ligne Roset wurde 2011 mit dem IF-Award und dem Interior Innovation Award ausgezeichnet. 2014 wählte Elle Decoration Germany Mathias Hahn zum Newcomer of the Year, in 2010 erhielt er vom Rat für Formgebung den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland als Newcomer/Finalist.
Zu seinen Kunden und Partnern gehören Firmen und Institutionen wie Ligne Roset, Nanimarquina, Marset, Zeitraum, Ikea, Kohler, Asplund, Kvadrat, Merck, Wallpaper*, Süddeutsche Zeitung Magazin, Kunstgewerbemuseum Hamburg, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Royal College of Art, Victoria and Albert Museum, Design Museum, u.a.
Als aktiv vernetzter Gestalter ist Mathias Hahn besonders an einem disziplinübergreifenden Designdiskurs interessiert. Er wird zu zahlreichen Vorträgen und Workshops eingeladen, engagiert sich in Jurys und Nachwuchsförderung und lehrt mit verstärktem Praxisbezug als Gastdozent, zuletzt im Studiengang Produktdesign an der Universität der Künste Berlin.