D&P-1 (Gestell schwarz) von tecta
Nachwuchs in der gastlichen Familie: Der Lieblingssessel für Tischrunden erhält ein drehbares Gestell und ist auch in einer Bar-Variante zu haben.
Logenplatz: Der D8P ist schon längst zum Inbegriff fürs stilvoll-gemütliche Dinner geworden. Nun hat Gestalter Martin Hirth die Produktpalette weiterentwickelt: dem bequemen Stuhl sind nun ein drehbares Untergestell und eine hochbeinige Bar-Variante gewidmet. Beide zeichnet aus: sie wenden sich den Sitznachbarinnen blitzschnell zu und erlauben holperfreie Ein- und Ausstiege.
Gedacht war der D8P als einladender Restaurant-Stuhl und so wird er heute auch erfolgreich angenommen. »Das war der Plan und dass es letztlich auch so geschieht, ist natürlich toll,« sagt Gestalter Martin Hirth. Im Sommer 2017 begann Hirth mit der Entwicklung des Stuhls, der zugleich die Idee der kragenden Armlehne zitieren sollte, die für den F51 von Walter Gropius charakteristisch ist. »Der F51 versinnbildlicht für mich das Bauhausmöbel schlechthin. Die Silhouette und die Ausstrahlung wollte ich in einen Stuhl transferieren,« erzählt Martin Hirth.
Der Erfolg des neuen Stuhles war Anlass genug, dem einstigen Gedankenplan zu folgen. »Der D8P sollte mit verschiedenen Gestellen ausgestattet werden können, das war von Beginn mit der Grundidee des Entwurfes verknüpft,« so Hirth.
Die runde Geometrie der Sitzfläche ist für ein Drehgestell prädestiniert. Als Variante D8P-1 wendet sich der bequeme Stuhl nun aufgeschlossen den Tischnachbarn zu.
»Auch die Barversion war die logische Konsequenz daraus, dass in einer Produktfamilie entworfen und gedacht wurde«, erklärt Hirth. »Gerade wenn man den Einsatzbereich ›Restaurant/Hotellerie‹ in Betracht zieht, ist die Bar nicht weit weg.« Die T-förmige Fussstütze des hochbeinigen D8P-2 bleibt nun in Richtung Bar-Tresen stehen und bietet eine schöne Gelegenheit sich beim Drehen bequem abstützen zu können.
Hygge und Geselligkeit pur: So steht inzwischen eine komplette, gastliche Sessel-Familie für genussvolle Abende bereit – ob Daheim, im Restaurant oder am kommunikativen Tresen.
tecta
Der niedersächsische Möbelhersteller Tecta hat sich mit der Bewahrung und Fortsetzung authentischer Bauhaus-Modelle ein prominentes und anspruchsvolles Tätigkeitsfeld vorgenommen. Was durch die Avantgarde in den 1920er Jahren als experimentelles Wagnis und erstmal in geringer Stückzahl ins Leben gerufen wurde, wird heute von Tecta exklusiv und serienmässig nach den Originalentwürfen hergestellt. Die Produktion wurde dazu vom Berliner Bauhaus-Archiv offiziell lizenziert. Damit gehört Tecta zu den ersten Bauhaus-Adressen überhaupt.
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